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Projekte

  1. 2012 - 2014: Gemeinsame Evaluation der Programme „Chancen – gleich! Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen – ein Qualifizierungsprogramm für pädagogische Fachkräfte“ und „frühstart“ Rheinland-Pfalz
  2. 2010 - 2012: ESE „Evaluation der Sprachförderung in den Kindertageseinrichtungen“ in Esslingen
  3. 2008 - 2009: ESiS „Evaluation der Sprachförderung in den Kindertageseinrichtungen“ in Stuttgart
  4. 2003 - 2005: „Interkultureller Kindergarten Eugenstraße“, Tübingen
  5. 2001 - 2004: Leoni „Lebensfeldorientierte Arbeit im Kinderhaus St. Nikolaus“, Göppingen
  6. 2001 - 2002: Fortschreibung Stadtkinderplan Fellbach „Strukturentwicklung der Kindertagesbetreuung in der Stadt Fellbach
  7. 1991 - 1995: Projekte zur Weiterentwicklung der Tagesbetreuung von Kindern

Evaluation: „Chancen-gleich!“ und „frühstart“

Projekt: Gemeinsame Evaluation der Programme „Chancen – gleich! Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen – ein Qualifizierungsprogramm für pädagogische Fachkräfte“ und „frühstart“ Rheinland-Pfalz

Laufzeit: 1/2012 bis 12/2014 Projektleitung: Prof. Dr. Rainer Treptow, Renate Thiersch M.A., Dr. Stefan Faas Projektdurchführung: Sabrina Dahlheimer M.A., Lisa Lindner, B.A., Kristina Smilyanska, B.A. Auftraggeber: Robert Bosch Stiftung („Chancen-gleich!“) und Gemeinnützige Hertie-Stiftung („frühstart“ Rheinland-Pfalz)

Fragestellung: Kulturelle Vielfalt wird als Chance begriffen; die Fachkräfte und die Einrichtungen werden angeregt, sich mit der Pädagogik der Vielfalt auseinander zu setzen und Handlungsmöglichkeiten für die Arbeit mit Kindern, u.a. auch in der Sprachförderung, zu entwickeln. In diesem Kontext wird die Zusammenarbeit mit den Eltern und die Kooperation und Vernetzung im Sozialraum gestärkt. Im Zentrum der Evaluation stehen die Erfassung und Interpretation der Ergebnisse der Qualifizierung der Fachkräfte in den Einrichtungen sowie die Erhebung und Bewertung der einzelnen Elemente der Programmabläufe. Folgende Fragen sind zu klären:

  • Wie nehmen die Fachkräfte die durch die Fortbildungen vermittelten Impulse auf?
  • Welche Maßnahmen der Programme stoßen wichtige Lern- und Entwicklungsprozesse an?
  • Wie entwickeln die Fachkräfte in diesem Zusammenhang ihre Einstellungen, ihr professionelles Wissen und Handlungsrepertoire weiter?
  • Wie entwickeln sich die beteiligten Kindertageseinrichtungen, ihre sozialräumlichen Kooperationen, trägerspezifische Aspekte etc. im Programmverlauf weiter?

Methode:

  • Leitungsbefragung mittels standardisiertem Fragebogen zu verschiedenen strukturellen, organisationalen und konzeptionellen Aspekten bzw. Rahmenbedingungen der pädagogischen Arbeit
  • Schriftliche Befragung der pädagogischen Fachkräfte (Erzieherinnen, Multiplikatorinnen/Trainerinnen) mittels standardisiertem Fragebogen zu verschiedenen Aspekten ihrer professionellen Handlungskompetenz
  • Halbstandardisiertes Experteninterview (pädagogische Fachkräfte) zur Aktualisierung berufsbezogenen Wissens von Erzieherinnen
  • Erfassung der den Kindern/Eltern in den Einrichtungen angebotenen Aktivitäten mittels einer Aktivitätenliste
  • Prozessbeobachtungen/Qualitätseinschätzungen mit der KES-R-Z sowie der KES-R-E (nur „frühstart“)
  • Interview von Trägervertretern zu Rahmenbedingungen, Einschätzung des Fortbildungskonzeptes und zum Programmverlauf
  • Elternbefragung mittels standardisiertem Fragebogen zu verschiedenen Aspekten der Einrichtung bzw. deren pädagogischen Arbeit (nur „frühstart“)
  • Sozialraumanalyse

Projekt ESE

Evaluation der Sprachförderung in den Kindertageseinrichtungen in Esslingen

Laufzeit:November 2010 bis Juni 2012 (1;8 Jahre) Auftraggeber/Finanzierung: Amt für Jugend und Soziales der Stadt Esslingen Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Renate Thiersch M.A., Dipl. Päd. Bettina Holdreich Projektleitung: Prof. Dr. Rainer Treptow

Projekt-Thema: Ziel des Projektes ist es, die sprachförderlichen Arbeit in zehn städtischen Einrichtungen mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund und die dazugehörige Langzeit-Fortbildung „Sprachförderkonzept“ zu evaluieren. Auf der Grundlage der Untersuchung der sozialräumlichen und konzeptionellen Voraussetzungen für die Sprachförderung in Esslingen werden Interviews mit den Fachkräften geführt, die sich auf die sprachförderliche Arbeit beziehen. Konkretisiert werden sie in der Beschreibung von je zwei Kindern. Zu diesen Kindern werden auch ihre Eltern und ihre LehrerInnen befragt. Von den Kindern werden Sprachentwicklungsportraits erarbeitet. - Auf der Grundlage aller Aussagen werden Vorschläge zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Esslinger Sprachförderung formuliert. Methoden: Qualitative Methoden: Durchführung und Interpretation von Interviews mit Schlüsselpersonen des Trägers und der Fortbildung, mit Erzieherinnen, Eltern und Lehrerinnen, Erstellung von Sprachentwicklungsportraits. Quantitative Methoden:

  • Auswertung der Einrichtungsfragebögen von Kindertagesstätten und Schulen
  • Auswertung der Elternbefragung

Projekt ESiS

Projekt ESiS: Evaluation der Sprachförderung in den Kindertageseinrichtungen in Stuttgart

Laufzeit: November 2008 bis Juni 2009 (1;7 Jahre) Auftraggeber/Finanzierung: Jugendamt der Stadt Stuttgart, Ev. Kirchenpflege Stuttgart und Katholisches Stadtdekanat Stuttgart Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Renate Thiersch M.A., Dipl. Psych. Eva-Maria Engel, Dipl. Päd. Gabriele Kraus-Gruner Projektleitung: Prof. Dr. Rainer Treptow

Projekt-Thema: Evaluation der Sprachförderung, die die Fachkräfte in 25 Einrichtungen der drei Träger mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund durchführen. Auf der Grundlage der Untersuchung der sozialräumlichen und konzeptionellen Voraussetzungen für die Sprachförderung in Stuttgart werden Interviews mit den Fachkräften geführt, die sich auf die sprachförderliche Arbeit beziehen. Konkretisiert werden sie in der Beschreibung von je drei Kindern. Zu diesen Kindern werden auch ihre Eltern und ihre LehrerInnen befragt. Von den Kindern werden Sprachentwicklungsportraits erarbeitet. - Auf der Grundlage aller Aussagen werden Vorschläge zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Stuttgarter Sprachförderung formuliert.

Methoden:

  • Qualitative Methoden: Durchführung und Interpretation von Interviews mit Schlüsselpersonen des Trägers und der Fortbildung, mit Erzieherinnen, Eltern und Lehrerinnen, Erstellung von Sprachentwicklungsportraits. Quantitative Methoden: Auswertung der Einrichtungsfragebögen von Kindertagesstätten und Schulen, Auswertung der Elternbefragung

Publikationen:

  • Renate Thiersch / Eva-Maria Engel (i.E.): „Zur Evaluation der Sprachförderung in Stuttgarter Kindertageseinrichtungen – Ausgewählte Ergebnisse des Projektes ESiS“. In: Silvia Kaegi / Ursula Stenger Hrsg.): Forschung in der Frühpädagogik. Hohengehren: Schneider.
  • Renate Thiersch / Eva-Maria Engel / Gabriele Kraus-Gruner (2009): „Evaluation der Sprachförderung in Stuttgarter Kindertageseinrichtungen (ESiS)“ – Zusammenfassung der Projektergebnisse. Stuttgart: Broschüre des Jugendamtes der Landeshauptstadt Stuttgart.

Interkultureller Kindergarten

Projekt: Interkultureller Kindergarten Eugenstraße, Tübingen

Laufzeit: 2003 – 2005 (1;10 Jahre) Träger/Finanzierung: Stadt Tübingen Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Renate Thiersch M.A., stud. päd. Miriam Lotz. Projektleitung: Prof. Dr. Ludwig Liegle

Projekt-Thema: Wissenschaftliche Begleitung der Arbeit eines interkulturellen Kindergartens mit einem sehr hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund unter den Aspekten ‚Sprachförderung‘, ‚Elternzusammenarbeit‘ und ‚Ausgestaltung des pädagogischen Alltags bei interkultureller Arbeit“

Methoden:

  • Teamberatung und Evaluation

Veröffentlichung:

  • Projekt Interkultureller Kindergarten Eugenstraße, Tübingen.

Im Rahmen des Projekts wurde eine Diplomarbeit erstellt:

  • Miriam Lotz: Lotz, M. (2006): Erwerb der Zweitsprache Deutsch von Migrantenkindern im Kindergarten. Eine empirische Fallstudie. Diplomarbeit Tübingen.

Projekt Leoni

Lebensfeldorientierte Arbeit im Kinderhaus St. Nikolaus, Göppingen

Laufzeit: 2001 – 2004 (3 Jahre) Träger/Finanzierung: Kirchengemeinde St. Maria, Göppingen; Diözesan-Caritasverband Rottenburg/Stuttgart Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Renate Thiersch, M.A.; stud. päd.Britta Karner Projektleitung: Prof. Dr. Ludwig Liegle

Projekt-Thema: Die Kinderhaus-MitarbeiterInnen sahen die Notwendigkeit, stadtteilorientiert zu arbeiten, weil die Situation im Stadtteil (ehem. amerikanische Militärsiedlung) als schwierig eingeschätzt wird. Das Projekt begann mit der Sammlung vorliegender sozialraumorientierten Daten zum Stadtteil, seinen Angeboten und Problemen, setzte dann aber stärker im Kinderhaus an: Nach eingehender Situationsanalyse wurden die Kompetenzen der MitarbeiterInnen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Eltern und mit den BewohnerInnen im Stadtteil gestärkt. Gleichzeitig wurde mit Bedarfsplanung im Stadtteil begonnen. Die weitere Entwicklung zielt auf die verstärkte Aktivierung der Eltern, auf sozialraumorientierte pädagogische Arbeit mit Kindern und auf die verstärkte Kooperation im Stadtteil und die Aktivierung von Bürgerbeteiligung.

Methoden:

  • Sozialraumanalyse
  • Bedarfsplanung
  • Team-Beratung
  • Evaluation (z.B. der Elternzusammenarbeit)
  • Kasuistik
  • Fortbildungselemente

Veröffentlichungen:

  • Projekt-Materialien
  • Zwischenbericht: Das erste Projektjahr. Hekt. Göppingen 2002
  • Abschlussbericht: „Das Projekt Leoni: Lebensfeldorientierung im Kinderhaus St. Nikolaus.“ Manuskript und CD, Göppingen 2005

Stadtkinderplan Fellbach

Fortschreibung Stadtkinderplan Fellbach: Strukturentwicklung der Kindertagesbetreuung in der Stadt Fellbach

Laufzeit: 2001 - 2002 (1,6 Jahre) Träger/Finanzierung: Stadt Fellbach Wiss. Mitarbeiterinnen: Renate Thiersch, M.A.; Dipl.Soz.-Päd. Carola Kammerlander Projektleitung: Prof. Dr. Ludwig Liegle

Projekt-Thema: Die Struktur der Angebote zur Tagesbetreuung in der Stadt Fellbach für Kinder von 0 bis 14 Jahren sollte von externen WissenschaftlerInnen überprüft und weiterentwickelt werden. Die Wissenschaftliche Begleitung erarbeitete eine sozialraumorientierte Bestandsaufnahme und entwickelte in mehreren Arbeitsgruppen zusammen mit MitarbeiterInnen der Verwaltung, mit den freien Trägern, mit MitarbeiterInnen wichtiger Einrichtungen sowie mit ElternvertreterInnen Maximen zur Weiterentwicklung der Angebote für verschieden Altersgruppen. In einem gemeinsamen Workshop wurden diese verdichtet und zu einer regionalen Planungsstudie mit Modellcharakter ausgearbeitet.

Methoden:

  • Sozialraumanalyse
  • Interviews mit Schlüsselpersonen
  • partizipative Arbeitsgruppen
  • Workshops

Veröffentlichungen:

  • Fortschreibung: Stadtkinderplan Fellbach: Strukturentwicklung der Kindertagesbetreuung. Hekt. Fellbach 2002
  • Hans und Renate Thiersch: Sozialraumorientierung als Herausforderung für Kindertageseinrichtungen. In: TPS, H. 5, 2000.

Zusätzlich wurde eine Diplomarbeit erstellt:

  • Carola Kammerlander: Strukturentwicklungsplanung von Kindertagesbetreuung am Beispiel der Stadt Fellbach. Diplomarbeit, Tübingen 2001

Weiterentwicklung der Kindertagesbetreuung

Projekte zur Weiterentwicklung der Tagesbetreuung von Kindern

Laufzeit: 1991 - 1995 (4 Jahre) Träger/Finanzierung: Landesjugend Württemberg-Hohenzollern Kooperationspartner: Projekt „Orte für Kinder“ des Deutschen Jugendinstituts München Wiss. Mitarbeiterinnen: Renate Thiersch, M.A.; Dr. Regine Maier-Aichen Projektleitung: Prof. Dr. Ludwig Liegle

Projekt-Thema: Die Struktur der Angebote in den Kindertageseinrichtungen hat sich seit Ende der 1980er Jahre unter dem Einfluss der Forderung nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Tendenzen von Individualisierung von Flexibilisierung der Kindertagesbetreuung verändert. Das Projekt untersucht die Weiterentwicklung der Tageseinrichtungen in drei Einrichtungen unter dem Aspekt der bedarfsgerechten Angebotsformen und der Leistungen von Altersmischung und Öffnung der Gruppen. Das Projekt hat in Kooperation mit dem bundesweiten „Projekt Orte für Kinder“ eine Evaluation der neuen Angebotsformen in Württemberg-Hohenzollern zum Ziel.

Methoden:

  • Interviews mit allen Mitarbeiterinnen der drei Einrichtungen
  • Praxisbegleitung in Form von Team-Sitzungen und Hospitationen
  • Elternbefragung
  • Sozialraumanalyse
  • standardisierte Beobachtungen in den Gruppen für den Themenbereich Altersmischung und Öffnung

Veröffentlichungen:

  • Projekt-Materialien 1: Altersmischung und Öffnung der Gruppen als Prinzipien der Arbeit in Tageseinrichtungen für Kinder.
  • Projekt-Materialien 2: Auswertung der Elternbefragung
  • Projekt-Materialien 3.1. und 3.2.: Umfelderhebung des Kinderhauses Carlo Steeb und des Tagheims Breitwiesen (Gerlingen)
  • Projekt-Materialien 4: Studie über die Beziehung von Kindern in drei unterschiedlichen Einrichtungen unter dem Gesichtspunkt von Altersmischung und Öffnung der Gruppen
  • Projekt-Materialien 5.1., 5.2. und 5.3.: Einrichtungsbeschreibungen des Kinderhauses Carlo Steeb (Tübingen), des Tagheims Breitwiesen (Gerlingen) und des Kindergartens Roseggerstraße (Heilbronn)
  • Projekt-Materialien 6: Erhebungsinstrumente

Abschlussbericht, Stuttgart 1996:

  • „Beziehungen von Kindern in altersgemischten Gruppen“ (gemeinsam mit Regine Maier-Aichen) in: TPS Extra 19: Kinderhaus konkret . Bielefeld 1995, S. 9 - 12
  • „Bericht über ein Projekt des Landesjugendamtes Württemberg-Hohenzollern.“ In: Kita aktuell Baden-Württemberg 1996, S. 167 - 170
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